Biografisches
Ernst Hiesmayr wurde 1920 in Innsbruck geboren, schon als Schüler zog es ihn auf Baustellen, wo er sich seine Material-, Konstruktions- und Praxisorientiertheit früh aneignete. In Graz studierte er schließlich Architektur, 1967 promovierte er an der TU-Wien. Ein Jahr später übernahm er den Vorsitz des Instituts für Hochbau – traditionell das Fundament jeder soliden Architekturausbildung. Von 1975 bis 1977 war er Rektor der TU-Wien. Sein Hochbau-Institut leitete er bis 1991, mit 71 Jahren musste er schließlich mit großem Bedauern altersklauselbedingt den Hut nehmen. Sein eigenes Büro in Wien führte er bis zu seinem Tod weiter. Auszeichnungen und Ehrungen erhielt er sonder Zahl bis hin zum Goldenen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Lebenslauf
1920 | geboren am 11. Juli in lnnsbruck Besuch der Mittelschule |
1939–45 | Arbeitsdienst und Militär |
ab 1945 | Studium an der Technischen Hochschule Graz |
ab 1948 | Freier Architekt |
1952 | Heirat mit Dr. lsolde Moosbrugger |
1954 | Geburt von Sohn Michael |
1967 | Doktorat an der Technische Hochschule Wien |
1968 | Berufung als Professor an die Technische Hochschule Wien |
1975–77 | Rektor der Technischen Universität Wien |
1990 | emeritiert |
1991 | Ausstellung in der TU Wien |
1994 | Mitglied der Akademie der Künste Berlin |
1998 | Ehrenmitglied des Bundes Deutscher Architekten BDA |
2000 | Ausstellung in der TU Wien |
2006 | gestorben am 6. August in Bregenz |
Auszeichnungen und Preise
1975 | Preis der Stadt Wien für Architektur |
1978 | Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich |
1980 | Europäischer Stahlpreis für die Juridische Fakultät in Wien |
1988 | Verleihung der Würde eines Ehrensenators der Universität Wien |
1999 | Goldmedaille der Universität für Musik und darstellende Kunst |
2001 | Ritter von Prechtel – Medaille, Technische Universität Wien |